Spielend Ordnung halten (Teil 1): Toy Rotation als Gamechanger

von Petra und Claudia 

Kinderzimmer sind magische Orte der Fantasie und Kreativität. Aber lasst uns realistisch sein, manchmal verwandeln sie sich auch in ein kleines Schlachtfeld, vor allem, wenn es um die Aufbewahrung von Spielsachen geht. Wir von Little Lemons glauben fest daran, dass das Kinderzimmer gleichzeitig ein Ort des Spielens UND der Ordnung sein kann. Wie das geht? Durch das Konzept der „Toy Rotation“ kombiniert mit cleveren Aufbewahrungslösungen, die die Prinzipien von Maria Montessori und Marie Kondo aufgreifen. 

Playfully staying organized
(Part 1): Toy Rotation as a Gamechanger

 by Petra and Claudia

Nurseries are magical places of imagination and creativity. But let's be realistic, sometimes they also turn into a bit of a battlefield, especially when it comes to storing toys. At Little Lemons we firmly believe that a child's room can be both a place for playing AND keeping things in order at the same time. How it works? Through combining the concept of "toy rotation" with clever storage solutions that take up the principles of Maria Montessori and Marie Kondo. 

Gerne wollen wir dir heute von unserer Reise in die Welt der Spielzeugrotation erzählen und dir den ein oder anderen Tipp zur Umsetzung dalassen.

Toy Rotation: Weniger ist mehr 

Bei der Toy Rotation geht es darum eine begrenzte Auswahl an Spielzeug zur Verfügung zu stellen und diese in regelmäßigen Abständen auszutauschen. Ein Teil der Spielzeuge wird in einem Kasten verstaut, während ein anderer Teil im offenen Spielzeugregal präsent bleibt. 

In der Montessori Pädagogik wird großer Wert daraufgelegt, dass Kinder selbstständig lernen und entdecken können. Durch eine gut organisierte, vorbereitete Umgebung (in diesem Fall das begrenzte und sorgfältig ausgesuchte Angebot der Spielzeuge im Kinderzimmer) unterstützen wir die Konzentration der Kinder, und schützen sie gleichzeitig vor Überreizung.

„Stelle soviel Spielzeug zur Verfügung, soviel du am Abend gewillt bist mit deinem Kind aufzuräumen.“ 

Toy Rotation verbindet Montessoris pädagogische Prinzipien mit modernem Zeitmanagement. Hier ein paar Tipps, wie du Toy Rotation für deine Familie nutzen kannst: 

1. Spielzeugkategorien erstellen – Teile die vorhandenen Spielsachen in verschiedene Kategorien ein, wie z.B. Bausteine, Puzzle, Figuren, Kreativmaterialien.
2. Rotationsplan erstellen – Überlege dir wie oft du die Spielzeuge austauschen möchtest. Einmal pro Woche, alle zwei Wochen oder monatlich? Je nachdem, was zu deinem Zeitplan passt.
3. Spielzeug präsentieren – Nutze offene Regale, am besten mit Trennwänden, in der Höhe deines Kindes. So kann sich dein Kind selbstständig die Spielzeuge nehmen und auch wieder an seinen Platz zurückstellen. 
4. Lagerung organisieren – Verwende Behälter oder Körbe um jene Spielzeuge zu lagern, die gerade nicht präsent sind. Beschrifte die Behälter mit Etiketten und/oder Bildern. Indem du dafür sorgst, dass jedes Spielzeug und jeder Behälter seinen fixen Platz im Kasten erhält sparst du beim Austauschen enorm viel Zeit.
5. Reflektieren und Austauschen – Nach dem von dir festgelegten Zeitraum, wird reflektiert, mit welchem Spielzeug dein Kind noch konzentriert spielt und welches das Interesse aktuell nicht mehr weckt. Wenn du unsicher bist beziehe dein Kind beim Austauschen der Spielzeuge mit ein. Dabei hast du die Möglichkeit einzelne Spielzeuge oder ganze Behälter auszutauschen. Je nach Alter des Kindes bzw. deinem Zeitmanagement.

Fazit 

Indem man Toy Rotation im Kinderzimmer einführt bringt man nicht nur Ordnung und Ruhe ins Kinderzimmer, sondern fördert auch die Kreativität, Konzentration und Selbstständigkeit des Kindes. Diese Methode bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Montessori-Prinzipien zu Hause umzusetzen und dem Kind eine bereichernde Lernumgebung zu bieten.

Inspiriert? Dann besuche gerne unsere Website www.littlelemons.at und folge uns auf Instagram @littlelemons_interiordesign, um mehr über unsere Arbeit zu erfahren. Dein Traumkinderzimmer ist nur einen Klick entfernt! 

Little Lemons, BIG LOVE 

Petra und Claudia 

Today we would like to tell you about our journey into the world of toy rotation and leave you with one or two tips for implementation.

Toy Rotation: Less is more 

Toy Rotation is about providing a limited selection of toys and exchanging them at regular intervals. Some of the toys are stored in a box, while others remain present on the open toy shelf. 
Montessori education places great emphasis on allowing children to learn and discover independently. Through a well-organized, prepared environment (in this case, the limited and carefully selected range of toys in the nursery), we support the children's concentration, while protecting them from sensory overload.

"Provide as many toys as you are willing to clean up with your child in the evening."

Toy Rotation combines Montessori's educational principles with modern time management. Here are a few tips on how you can use toy rotation for your family:

1. Create toy categories - Divide the existing toys into different categories, such as building blocks, puzzles, dolls, arts and crafts supplies.
2. Create a rotation schedule - Think about how often you want to rotate the toys. Once a week, every other week, or monthly? Depending on what fits your schedule best.
3. Present the toys - Use open shelves, preferably with dividers at your child's height. This way your child can independently take the toys and also put them back in place.
4. Organize your storage - Use bins or baskets to store the toys that are not currently presented. Label the bins with labels and/or pictures. By making sure that each toy and container has its fixed place in the box, you will save an enormous amount of time when replacing them.
5. Reflect and Exchange - After the time period you set, reflect on which toys your child is still focused on playing with and which ones no longer spark interest. If you are unsure, involve your child in exchanging the toys. You have the option of exchanging individual toys or entire containers. Depending on the age of your child or your time management.

Conclusion

Introducing toy rotation in the nursery not only adds to order and calmness in the room but also promotes creativity, concentration and independence of your child. The method provides a wonderful opportunity to implement principles of Montessori at home and provide your child with an enriching learning environment.

Inspired? Then feel free to visit our website www.littlelemons.at and follow us on Instagram @littlelemons_interiordesign to learn more about our work. The nursery of your dreams is just a click away!

Little Lemons, BIG LOVE 

Petra and Claudia